Ernährung Startseite  

 

Entgiftung Fleisch Gemüse Öle Obst Zusatzfuttermittel  Milchprodukte Kräuter & Wildkräuter Heilkräuter Würmer & Entwurmung
 

Würmer und Entwurmung


Würmer (Endoparasiten) treten häufig beim Hund auf, denn er dient ihnen als Zwischen- und Endwirt. Ein TA wird eine regelmäßige Entwurmung empfehlen.

Oft wird vorher leider nicht kontrolliert, sondern es wird auf Verdacht entwurmt. Dass aber ein paar Würmer normal für den Hund sind, wird nicht erwähnt.

Mit einer chemischen Entwurmung werden aber eine Menge Toxine in den Organismus geschickt, die dort gewaltigen Schaden anrichten können, ebenso

schädigen sie die Leber und greifen die Darmflora stark an. Das kann aber eine Menge anderer Erkrankungen nach sich ziehen, da die Darmflora einen

wichtigen Teil des Immunsystems bildet. Es wird zwar gerne das Gegenteil behauptet, aber Wurmkuren belasten den Hund enorm. Viele Darmerkrankungen

sind auf übermäßige Wurmkurgaben zurückzuführen. Durch zu häufige Entwurmung bilden sich außerdem Resistenzen gegen die eingesetzten Mittel,

deshalb sind sie dann oft gar nicht mehr wirksam. Wird dann eine massive Verwurmung festgestellt und mit den üblichen Mitteln entwurmt, werden die

Würmer nicht durch das gewohnte Mittel abgetötet und richten weiter Schaden im Organismus des Hundes an.



Möchte man hundegerecht entwurmen, sollte man von Zeit zu Zeit eine Kotprobe zur Untersuchung zum TA bringen, um den Kot auf Würmer und Wurmeier

untersuchen zu lassen. Nur bei nachweislich starkem Befall, ist es sinnvoll chemisch zu entwurmen. Nur in unregelmäßigen Abständen sollte man diese

Kotproben zur Untersuchung bringen, und sie darf nicht immer zu derselben Zeit im Jahr durchgeführt werden. Das Wichtigste dabei ist, den Kot über 3

Tage zu sammeln und nicht nur den Kot von einem Tag abzugeben. Nur dann ist ein sicheres Ergebnis gewährleistet.


Auch bei einem Blutbild, kann man den Wurmbefall sehen. Wenn die Anzahl der Eosinophilen Granulozyten erhöht ist, könnte es auf einen Wurmbefall

hinweisen, aber auch ein Zeichen für eine Allergie sein.


Das Hauptziel durch Rohfütterung ist es, den Hund so weit es möglich ist, gesund zu erhalten. Natürlich gehört auch dazu, den Hund so gut wie wurmfrei zu

halten, als auch, ihm Gifte fernzuhalten, die ihm schaden. Meistens wird angenommen, daß gerade Hunde, die mit rohem Fleisch ernährt werden, große

Probleme mit Wurmbefall haben könnten. Dies sieht aber in der Regel anders aus! Der Wurmbefall kann im gesunden Hund nicht so stark zunehmen, da ein

intaktes Immunsystem, den Befall mit Parasiten zu verhindern weiß. Kranke Hunde dagegen, mit einem angegriffenen Immunsystem, sind anfälliger für

Parasiten. Verfügt der Hund also über ein intaktes Immunsystem, wird er nicht unter einem Wurmbefall leiden, welcher über das natürliche Maß hinausgeht.


Fazit: Roh gefütterte Hunde leiden weitaus weniger unter Wurmbefall. Sollte dies bei einem roh gefütterten Hund einmal nicht der Fall sein, sind

wahrscheinlich das Immunsystem und seine Konstitution stark geschwächt, und deshalb sollte dann ein fachkundiger Therapeut zu Rate gezogen werden.

Es gibt noch weitere Gründe für Wurmbefall und zwar verstärkte Belastungen mit Schwermetallen, vor allem Quecksilber. In den meisten Impfungen ist es

enthalten und kann für den Wurmbefall die Verantwortung tragen. So ein Verdacht läßt sich von Ärzten bestätigen, die mit der Elektroakupunktur nach Voll

oder mit Bioresonanzanalyse arbeiten. Zu verstärktem Wurmbefall könnte es auch bei chronischen Erkrankungen kommen. Diese Hunde sollte man

ebenfalls durch einen Tierheilpraktiker oder einen naturheilkundlich arbeitenden Tierarzt behandeln lassen.


Die Anzeichen eines starken Wurmbefalls sind: Abmagerung (trotz guten Appetits), aufgetriebener Bauch, Durchfall, Erbrechen, Verstopfung, Blähungen,

Juckreiz am After (Schlittenfahren), schlechtes Haarkleid, schlechtes Allgemeinbefinden und allgemeine Schwäche. Ist es ein starker Befall, kann man die

Würmer oder Wurmteile im Kot erkennen (unterm Mikroskop auch die Eier). Wird ein starker Wurmbefall vermutet, muß der TA aufgesucht werden und,

nach vorheriger Kotuntersuchung, eine Behandlung mit chemischen Mitteln erfolgen.



Mit diversen Methoden kann man den Schmarotzern im Darm, mit natürlichen Mitteln, Herr werden. Es können unterschiedliche wurmwidrige Mittel genutzt

werden. Einige Mittel nutzt man um, bei Befall, die Würmer hinauszutransportieren, andere sollen einen Befall verhindern. Hier nun einige Beispiele:


Kamala (Fruchthaarpulver der Malottus philipinensis), wird heutzutage seltener als Wurmkur verwendet; trotzdem gute Anwendung und ausgezeichnete
             Wirkung; abführende Wirkung; zu Beginn dem Hund reduzierte Mahlzeiten geben, das Kamalapulver (Apotheke o. Kräuterfachhandel) mit wenig
             Flüssigkeit anrühren, so daß ein Brei entsteht und dem Hund sofort eingeben (unters Futter mengen auch möglich), normalerweise wird es nur
             einmal gegeben, aber wenn nötig, nach einer Woche wiederholen
            
Empfehlung zur Dosierung: kleiner Hund 2g (ca. 1/2 Teel.), mittlerer Hund 5g (ca. 1 Teel.), großer Hund 8g (ca. 1 1/2 Teel.)


Karotten (Möhren), bei täglicher Fütterung von pürierten Karotten, weitgehender Schutz vor Würmern; ätherische Öle der Karotte wirken lähmend auf
               Würmer, so das sie ausgeschieden werden können.
               Soll mit einer Kotprobe nachgewiesen werden, daß der Hund unter Wurmbefall leidet, so gibt man ihm ein paar Tage vorher vermehrt Karotten. Die
               meisten Hunde mögen Karotten sehr gerne, sie können aber auch als Saft oder pulverisiert (Karottensamen) gegeben werden.
 


Knoblauch, Knoblauch hilft gegen Pilze, Bakterien und Viren (siehe Heilkräuter)
 

Kokosfett, Kokosraspel, wurmwidrig und zur Prophylaxe; Kokosraspel: hoher Gehalt an Ballaststoffen, wirkt leicht abführend; Stoffe in der Kokosnuß können
                 sogar bei Befall des Darms, mit Candida albicans helfen; Kokosfett: kann ausgezeichnet bei Welpen zur Wurmbehandlung prophylaktisch
                 eingesetzt
werden, hierbei ausschließl. kaltgepresstes Kokosöl zum Einsatz bringen
                
Empfehlung zur Dosierung: Je nach Größe des Hundes 1/2 Teel. bis zu 1 Eßlöffel, täglich über einen längeren Zeitraum geben


Kürbiskerne, besonders wirksam sind geschälte Kürbiskerne; wurmwidrig; gepulvert oder als Brei angerührt, dazu mit Buttermilch oder Honig pürieren und
                     mind. eine Woche füttern, geschälte, stark zerkleinerte Kerne dürfen ebenfalls täglich in kleineren Mengen ins Futter



Propolis, leistet hervorragende Dienste in der Wurmbehandlung; Anwendung prophylaktisch oder bei leichtem Wurmbefall, da sie das Darmmilieu verändert;
               stärkt außerdem das Immunsystem;

Propolisentwurmung: Zur Entwurmung ist es nötig die Propolis Urtinktur zu verdünnen, da sie zuviel Alkohol enthält. Dazu 1ml der Tinktur auf einen halben
Liter Wasser geben, in ein dunkles Gefäß füllen und im Kühlschrank lagern. Von dieser Verdünnung dem Hund täglich, über einen Zeitraum von 1 Woche,
1 Teel. pro 10kg Körpergewicht verabreichen. Diese Kur kann in Abständen von mehreren Wochen wiederholt werden.




Weitere natürliche, wurmwirksame Mittel sind:

Ananas u. Papaya, ihre Enzyme wirken nicht nur bei der Verdauung positiv, sie können auch wirksam gegen den Wurmbefall beim Hund sein

Portulak, frisch gepreßter Saft mit dem Entsafter, ist wirksam gegen Würmer, besonders Hakenwürmer

Wermutkraut (Beifuss), Blüten fein gepulvert 1-3 Teel. ins Futter

Bachblüte Crab Apple, als Wurmprophylaxe, wird als Reinigungsblüte bezeichnet, tägl. wenige Tropfen mit Apfelessig verdünnen

echter Schwarzkümmel, wurmwirksam, pulverisiert in die Mahlzeit, tötet Würmer wirksam ab,

Fenchel, Ingwer, Thymian sind ebenfalls wurmbekämpfend und können beigefüttert werden


Achtung: Sollten bei der natürlichen Wurmbekämpfung Probleme auftreten, muß ein Tierheilpraktiker oder Tierarzt zu Rate gezogen werden!

 

 

Ernährung Startseite  

 

  Home